"Niemals vergessen " - Zeitzeugengespräch in der MS Mureck
07.01.2025

Am 07.01.2025 besuchte Judith Ribic, eine Zeitzeugin der zweiten Generation, die vierten Klassen, um über das Schicksal ihres Vaters während der „NS-Zeit“ zu berichten.

Zuerst zeigte sie Bilder und informierte über die Kriegszeit. Danach erzählte sie über ihren Vater und wie er die Zeit im „Konzentrationslager“ Flossenbürg überlebte. Ernst Reiter wurde während der Zeit im „KZ“ sehr krank. Doch seine Zimmergenossen gaben ihm ihre Decken, damit er seine Krankheit „wegschwitzen“ konnte. Als er mit vielen anderen „Häftlingen“ den „Todesmarsch“ antreten musste, kamen die Alliierten, gaben ihnen Essen und verbrannten die „SS-Uniformen“. 

Nach dem Krieg erfuhr Ernst Reiter, dass seine Oma ermordet wurde, weil sie keine Munitionstaschen für den Krieg herstellen wollte. Seine Tante starb, weil sie den „Hitlergruß“ verweigerte. Nach dem Krieg kam die Familie noch einmal nach Flossenbürg, um das „KZ“ zu sehen und traf dabei auf ehemalige „SS-Männer“.

Die Schüler/-innen haben das Zeitzeugengespräch zwar interessant gefunden, waren aber auch über die Gräueltaten des „NS-Regimes“ schockiert.

Angelina Gruber (4B), Catalina Muresan (4A)


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